Mit dem Titel „Auch Manager brauchen Hilfe – Gegen üble Nachrede sind auch Führungskräfte nicht gefeit“ veröffentlichte Elsbeth Tobler, freie Journalistin in Basel, einen Artikel auf http://www.nzz.ch. Sie beschreibt darin, wie auch erfolgreiche Manager durch die heutige Art und Weise, Konflikte auszutragen, schnell in einen Strudel geraten, der sie sozial sowie auf Arbeitsebene in den Angrund ziehen kann.
An einem anschaulichen Beispiel zeigt sie, wie intensiv sich Führungskräfte mit ihrer Arbeit und ihrer Firma identifizieren. Es wird deutlich, wie stark sich Erfolg und Niederlage im Beruf auf das soziale Leben der Manager auswirken. Auch wenn sich dieser Artikel auf die Arbeit in der Schweiz bezieht, sehe ich doch klare Parallelen zu den Problemen der Manager in Deutschland.
Einen Lösungsansatz bietet dabei die Arbeit mit einem externen professionellen entwicklungsorientierten Coach, welches sich im Arbeitsleben in der Schweiz immer mehr durchsetzt. Einige Schweizer Unternehmen (Novartis, Swisscom oder Nestlé) nutzen Coaching bereits seit Jahren. Sie haben gerade deswegen damit so viel Erfolg, da sie es sowohl präventiv als auch in Krisensituationen erfolgreich eingesetzten. Ein externer Coach kann durch seinen Blick von außen das Verhaltensrepertoire seiner Klienten erweitern und deren Stärken und Schwächen zu analysieren und zu spiegeln.
Ich persönlich sehe gerade in der Prävention das Instrument Coaching als optimale Maßnahme, um spätere Krisen zu vermeiden, Arbeitsprozesse zu optimieren und das Persönlichkeitswachstum der Manger, Führungskräfte und Mitarbeiter zu unterstützen. Nur ist es wichtig, dass die Betroffenen oder die Entscheidungsträger drohende Krisen frühzeitig erkennen, wofür sie einerseits viel Empathie und Fingerspitzengefühl brauchen und andererseits in diesem Bereich noch viel Aufklärung notwendig ist.
Stefan Dreimann
Den vollständigen Artikel finden Sie unter: http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/gegen-ueble-nachrede-sind-auch-fuehrungskraefte-nicht-gefeit-1.17530761