Ein Coach, der – wie im Falle unserer Absolventen – per Telefon arbeitet, genießt die Vorzüge der Arbeit von zuhause aus
Inzwischen bevorzugen auch immer mehr Menschen, die sich in anderen Branchen selbstständig machen möchten, ein Home Office für ihre Existenzgründung.
Das liegt u. a. an den nachfolgenden Vorteilen, in deren Genuß gegenwärtig – allerdings dank Quarantäne überwiegend unfreiweillig – auch viel Angestellten kommen:
Wenn der Arbeitsplatz zu Hause eingerichtet wird, hat das für viele Unternehmer und Unternehmerinnen den entscheidenden Vorteil, dass sie das Familienleben und den Alltag leichter und flexibler mit dem Berufsleben verbinden können. Zudem spart man eine Menge Zeit, Nerven und Geld, wenn man sich nicht morgens durch den Berufsverkehr quälen muss. Und die Umwelt schont man auch noch.
In entspannter, heimischer Atmosphäre läuft außerdem mancher zu Höchstleistungen auf, da man in einer ruhigen Umgebung konzentrierter und fokussierter arbeiten kann. Wer seine Hauptarbeit tatsächlich in den eigenen vier Wänden verrichtet, kann zudem davon ausgehen, recht kostengünstig in die eigene Selbstständigkeit starten zu können. Denn wer im Home Office arbeitet, muss keine zusätzlichen Miet- und Nebenkosten für Geschäfts-, Büro- oder Lagerräume zahlen. Und noch ein weiterer Punkt wirkt sich positiv auf das Portemonnaie aus: Ein Arbeitszimmer kann steuerlich abgesetzt werden. Obwohl es bei diesem Thema in der Vergangenheit immer wieder Änderungen und Gerichtsurteile gab, blieb der Steuervorteil für das heimische Arbeitszimmer unangetastet, wenn es den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Betätigung bildet.
Die bereits angesprochene Flexibilität, die sich aus der Selbstständigkeit im Home Office ergibt, kann aber auch eine Gefahrenquelle sein: Gelegenheiten sich von der Arbeit ablenken zu lassen, gibt es zu Hause reichlich. Dieser Fall muss aber gar nicht erst eintreten, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Mit den nachfolgenden hilfreichen Tipps, lässt sich das Arbeiten von zu Hause effektiver gestalten:
Wer tatsächlich hauptberuflich von zu Hause aus arbeiten will, sollte ein ruhiges und separates Zimmer zum Arbeitsplatz umfunktionieren. Damit ist allerdings kein Gästezimmer gemeint, das neben der eingemotteten Winterkleidung auch noch die restlichen Umzugskartons beherbergt. Das Arbeitszimmer sollte zudem über ausreichend Tageslicht verfügen. Eine professionelle Ausstattung des Arbeitszimmers ist zudem empfehlenswert für eine motivierende Arbeitsatmosphäre. Dabei ist ein guter (Büro-)Stuhl nicht nur optisch ein Hingucker, sondern natürlich auch wichtig für die eigene Gesundheit.
Damit man nicht nur tagelang zwischen Bett und Arbeitszimmer hin und her wandert, sollte man sich angewöhnen mindestens einmal am Tag das Haus zu verlassen. Auch eine feste Mittagspause sowie kleine Unterbrechungen zwischendurch halten Experten bei der Arbeit von zu Hause aus für wichtig. Selbstdisziplin ist im Home Office unabdingbar: Das beginnt schon bei der Art und Weise, wie man sich an den Arbeitslatz begibt. Die tägliche Dusche, Rasur und entsprechende Kleidung unterstützen die richtige Arbeitsmoral. Wer Kernarbeitszeiten festlegt und lernt, Prioritäten zu setzen und Ziele zu definieren, für den kann die Selbstständigkeit mit einem Home Office genau das Richtige sein.